Diese Arbeit war ein Teil meiner Diplomarbeit an der Hochschule für Gestaltung Offenbach im Jahr 2014. Auf einem Flohmarkt kaufte ich eine Kiste mit Briefen, Bildern und Zeichnung eines im 2. Weltkrieg gefallenen Soldaten. Der junge Mann hatte den Namen Kurt Hahn. Er schreib fast jeden Tag seiner Mutter einen Brief bis zu seinem Tod, irgendwo im heutigen Russland.
Es ging mir in dieser Arbeit nicht um die direkte Auseinandersetzung mit den Schrecken des Zweiten Weltkrieges zunächst. Mich bewegte die Frage „wie verhalte ich mich“, wenn die Gesellschaft, in der ich lebe, einen Weg wie damals einschlägt. Was tue ich? Fliehe ich? Wehre ich mich? Oder mach ich alles, um selbst zu überleben? Die Frage pauschal zu beantworten ist kaum möglich. Aber die Frage nach der Macht und Strukturen von Institutionen und Gesellschaft beschäftigen mich bis heute?
This work was part of my diplom at the Hochschule für Gestaltung Offenbach in 2014. At a flea market I bought a box with letters, pictures and drawing of a soldier who died in the 2nd World War. The young man was called Kurt Hahn. He almost wrote every day a letter to his mother until his death, somewhere in Russia.
In this work, the direct confrontation with the horrors of the second world war was not my only focus. I was touched by the question „how do I act“ when the society in which I live today takes a way like in the past. What am I doing? Do I flee? Do I resist? Or do I try to survive somehow? It is hardly to answer this question. But questioning the power and structures of institutions and society still keep me interested until today?
Florian Albrecht-Schoeck
Frankfurter Strasse 91
63067 Offenbach am Main
E-Mail: Kontakt |at| albrecht-schoeck.com
Impressum
Datenschutzerklärung
Cookie Einstellungen
© Florian Albrecht-Schoeck