Aktuell überschlagen sich bei mir die Dinge innerhalb meines eigenen künstlerischen Schaffens und Forschung. Ich könnte gefühlt pausenlos hier Texte mit Ergebnissen und neuen Arbeiten veröffentlichen. Dies auch, weil mir immer konkreter gelingt, mit KI und Machine Learning exakt das dazustellen, was ich mir vorstelle. Zwischen tausenden Zeilen von Programmcode, überwiegend Open-Source-Modellen und Tools und einigen Trainings-Schleifen meiner eigenen Bilder-Modelle, saß ich heute Morgen für ein paar Minuten still vor meinem Rechner und habe auf das Bild geschaut, was hier zu sehen ist: ein Polaroid.
Es war mal ein Moment, den es nie gab. Man sieht also ein Polaroid, von einem Moment, der visuell zwar vorgibt, stattgefunden zu haben, aber in diesem Fall verschiedenen KI-Modellen entstammt. Natürlich wird an dieser Stelle die Eigenschaft, ein vermeintliches Unikat als Polaroid zu besitzen, absurdum geführt. Aber dennoch: macht das Bild etwas mit mir beim Betrachten. Warum? Obwohl ich weiß, dass es nicht echt ist? Ist es die Ästhetik? Ist es die Angst, weil es bedrohlich ist, was dort zu sehen ist? Ich weiß es nicht, aber ich finde es aber sehr interessant, mir darüber Gedanken zu machen. Über einen Moment, den es nie als Moment gab.
Zu sehen sind hier ein paar weitere Eindrücke aus meinem aktuellen KI-Modell-Training. Mir ist in meiner künstlerischen Arbeit vor längerer Zeit schon aufgefallen, dass oftmals Bäume eine zentrale Rolle in meinen Motiven einnehmen. Dies könnte man ikonographisch, psychologisch, ästhetisch oder auch auf andere vielfältige Weisen interpretieren. Das tue ich an dieser Stelle aber nicht. Ich finde es aktuell jedoch sehr interessant, dass es mir aus verschiedenen Perspektiven gelingt, sehr gezielt und bewusst Bäume mit KI in meine Bilder zu generieren – mit den eben genannten Eigenschaften.
Natürlich stammen diese Eigenschaften aus meinen über Jahre entstandenen „echten“ Fotografien, mit denen ich nun die Modelle trainiere, mit denen ich aktuell arbeite. Auch erfreut es mich derzeit sehr, mit Open-Source-Modellen zu arbeiten, welche in ihrem Umfang und ihren Funktionen vielen kommerziellen Angeboten in nichts nachstehen. Dort hat man viel Raum zum Experimentieren, was mir als Künstler sowie innerhalb meiner Forschungsprojekte als künstlerischer Mitarbeiter viele Möglichkeiten eröffnet.
Ich selbst werde gegenwärtig auch ein wenig sentimental, wenn ich die generierten Bilder sehe – gerade wenn ich all die Kratzer und den Staub wahrnehme, die mit trainiert wurden. Diese stammen daher, dass ich damals meine Schwarz-Weiß Negative unter meinem Schlafsack entwickelte, der mir als Dunkelkammer diente. Inzwischen habe ich dies einem KI-Modell beigebracht. Solche Momente im Kontext meiner KI-Trainingsexperimente hatte ich schon öfter, aber die Qualität war noch nie auf diesem Niveau.
Wo fängt Fotografie an und wo hört sie auf? Was ist überhaupt Fotografie in Zeiten von KI und Machine Learning? Und was hat damit Höhlenmalerei, Evolutionstheorien, dem 20. Jahrhundert, einem Drachen aus Ton, unsere Gesellschaft, Kunst, Verantwortung, dem Medium Fotografie und schlussendlich uns zu tun?
In meinem Vortrag „Fotografie ohne Fotografie“ gab ich mithilfe meiner individuellen künstlerischen Werke, Experimente, Fragen und Auseinandersetzungen im Kontext von Fotografie und Kl einen Einblick in zeitgenössische Fragen, Unklarheiten rund um das Thema Fotografie und KI. Dabei baue ich in meinen Vorträgen einen theoretischen Rahmen von Höhlenmalerei bis zum Generieren von fotografischen Bildern mit KI auf, um so einen Zugang und Verständnis zu dieser Technologie zu ermöglichen.
Sehr kompakt formuliert ziehe ich auch dabei einen Vergleich zur Historie und Entstehung des Mediums Fotografie. Ein Medium welches sich neben der Malerei zunächst damals etablieren musste, und in ähnlicher Art und Weise nun Machine Learning / KI meines Erachtens, neben traditionellen künstlerischen Medien eine neue Position kreiert und besetzen wird. Meiner Meinung nach stehen wir auch erst am Anfang einer neuen realistischen fotografischen, kreativen und künstlerischen Wirklichkeit sowie Ästhetik.
Auch gab es natürlich im Anschluss an den Vortrag interessante Fragen, Debatten und Konversationen zu dem Thema, welche angeregt und sehr interessant debattiert wurden.
Wenn ich ehrlich bin, haben mich die scheinbar unerschöpfteren Möglichkeiten, welche ich als kunstschaffende Person mithilfe von KI/Machine Learning habe, vor ein großes Problem gestellt: Es gibt keine wirkliche Limitierung mehr.
Was ist mit Limitierung gemeint? Was ich damit meine, ist zunächst recht simpel: auf den damaligen Mittelformat-Filmen, welche ich nutzte, war Platz für 12 Motive/Bilder. Die Digitalkameras, mit denen ich anschließend arbeitete, hatten zwischen 32 und 128 GB große SD-Karten. Also Platz für ein paar Hundert bis Tausend Bilder bzw. RAW-Dateien. Kurz gesagt: Ob Film oder Speicherkarte: es gab immer ein Limit. Und mit KI? Alleine mein Rechner, an dem ich überwiegend arbeite, hat 5 GB Festplattenspeicher. Grob im Kopf überschlagen wären da locker Platz für über 1.000.000 generierte Bilder.
Was bedeutet das für meine künstlerische Arbeit? Eine einfache, aber wichtige Erkenntnis.
Ausgedruckte Testbilder aus dem ersten Kapitel meiner neuen Arbeit „„How it starts — and how it ends“
An sich ist das großartig: Ich kann theoretisch gefühlt unendlich viele Bilder generieren, das Ganze nach meinen Vorstellungen, mit meinen eigenen Modellen. Aber wer soll diese alle anschauen? Und eigentlich muss ich doch eine Auswahl treffen, genauso wie wenn ich mit meiner Kamera an einem künstlerischen Werk arbeite. Aber wo fange ich an und wo höre ich auf? Und in diesem Moment sind wir meiner Meinung nach an einem einfachen, aber bedeutungsvollen Punkt: KI oder eigentlich jede Technik ersetzt eine Sache nicht, welche für eine künstlerische Arbeit immer noch im Wesen nötig ist: eine Idee. Also meine Idee, Vorhaben, Vorstellung oder was auch immer ich vermitteln oder tun möchte.
Aus der Not ein Konzept entwickelt So habe ich mir ein einfaches, aber schlüssiges Konzept für mich überlegt, wie ich mit der Flut an Bildern, welche ich aktuell produziere, umgehen kann. Meine neue Werkgruppe trägt den Namen: „How it starts — and how it ends“. Es wird viele verschiedene Kapitel geben. Jedes Kapitel besitzt immer 12 Motive. So habe ich für mich einen Rahmen gebaut, welcher Formel mir einen Rahmen vorgibt, aber mir die Freiheit lässt, jedes Kapitel weiter aufzubauen und individuell anzugehen. Und so beginnt das erste Kapitel, über eine Welt zu sprechen, welche es nicht gibt, aber am Ende von unserer erzählt.
Die KI hat gelernt, wie ich unter dem Schlafsack Filme zu entwickeln
Ausgedruckte Testbilder aus dem ersten Kapitel meiner neuen Arbeit „„How it starts — and how it ends“
Bei meiner neuen Werkgruppe beginne ich mit Schwarz/Weiß-Bildern. Dies vor dem Hintergrund, weil ich es als logisch angesehen habe, diese neue Werkgruppe so zu beginnen, wie ich damals im Jahr 2008 begonnen habe, mit analoger Schwarz-Weiß-Fotografie zu arbeiten: Mir waren alle Regeln egal. Und so habe ich nun Modelle trainiert, welche die düstere und unkonventionelle Weise meiner fotografischen Art und Weise aus den Jahren 2006 bis 2016 darstellen können. Hinzu kommen noch mehrere bewusste ästhetische Entscheidungen, welche die Realität verändern, aber dabei natürlich wirken. Dazu aber mehr, wenn der erste Teil vermutlich kommende Woche fertiggestellt ist.
Ein offenes Buch als Start und eine Limitierung des unendlich reproduzierbaren Um den Rahmen auch für mich zu definieren, wird jedes Kapitel, welches aus zwölf Motiven besteht, immer als ein Buchblock gebunden werden im A3+ Format. Das Ganze recht unkonventionell, weil ich noch kein Ende dieser Gruppe vorhersehe. Dazu kommt, dass ich mit dem Gedanken spiele, die Dateien der Bilder nach dem Druck als Buch und in einer Edition auf Papier für Bilderrahmen zu löschen und somit eine einfache aber interessante Situation herstelle: Das vermeintlich digital erstellten und reproduzierbaren Bilder werden wieder zu analogen Unikaten.
Neben meiner künstlerischen Arbeit und Forschung gehört auch Lehre ebenfalls zu meiner Tätigkeit, als Künstlerischer-Mitarbeiter im Lehrgebiet Fotografie an der HfG Offenbach am Main. Am 17.04. um 18:00 Uhr findet die Vernissage mit Ergebnissen aus dem Kurs: „Fotografie ohne Fotografie: No way Back“ statt. Information zur Ausstellung:
Über die Ausstellung Kurz gesagt ging es in dem Kurs und nun in der Ausstellung mitunter um die Frage, wo Fotografie anfängt und wo sie aufhört? Ist ein mit Kl und Machine Learning erstelltes Bild, welches visuell alle Merkmale einer Fotografie aufweist, dann auch eine? Was ist „KI“ überhaupt und wie funktioniert es wirklich? Wichtig zu erwähnen ist auch, dass sämtliche visuellen Ergebnisse der Studierenden mithilfe von Open-Source-Tools, also ohne gängige und bekannte KI-Anbieter/Konzerne, realisiert wurden. Die Ergebnisse zeigen bereits jetzt, dass eine individuelle künstlerische Handschrift mit KI möglich ist. Auch wird es einen gedruckten Katalog zur Ausstellung geben.
Ich arbeite fast ununterbrochen daran, meine eigenen Arbeitsweisen mit KI, oder anders gesagt Machine Learning weiterzuentwickeln. Ich treffe zwar innerhalb meiner Recherchen in Bezug auf meiner künstlerischen Forschung immer wieder auf populäre Artikel und Veröffentlichungen, wo man schnell realisiert, dass selbst oftmals die AutorInnen UI mit KI verwechseln. Leider habe ich den Eindruck, dass man oftmals eigentlich überhaupt nicht versteht, worüber man eigentlich schreibt und oftmals die Pressemitteilungen einiger großer Unternehmen unreflektiert scheinbar wiedergibt, aber das jetzt mal an dieser Stelle egal.
Aktuell finde es bei mir sehr interessant zu beobachten, wie sich mein Umgang mit dem Medium Fotografie verändert. Früher hatte ich immer eine Kamera bei mir. Ohne ging ich eigentlich nicht vor die Tür. Heutzutage genügt mir oftmals mein Smartphone. Ich suche aktuell nicht mehr nach konkreten Motiven. Statt Motive suche ich, losgelöst von fotografischen Rahmen gezielt, Stimmungen, Objekte, Atmosphären, welche ich wahrnehme und an dieser Stelle auch nicht in Worte fassen kann. Diese und weitere Dinge sammle ich, mit all den mir zur Verfügung stehenden Mitteln, also mit Sprache, Bildern, räumlichen 3D-Abbildern. Dies ist unterteilt in folgende Typen:
Sprache Mithilfe meiner Sprache, also der Syntax, mit der ich auch hier kommuniziere, übersetze meine Wahrnehmung in Worte, Sätze und Audioaufnahmen.
Bilder Mit der Kamera an meinem Smartphone fotografische ich die Details, welche ich für wichtig und relevant erachte. Dazu erstelle ich noch Panorama/360 Bilder um in späteren Verlauf, die Lichtsituation simulieren zu können.
3D Mit verschiedenen Fotogrammetrie Methoden, erstelle ich von den Orten oftmals räumliche „Abbilder in 3D“. (Beispiel in meiner Arbeit: Squares, oder Sleep Well I)
Alle diese Informationen gebe ich meinen eigenen mitunter trainierten KI-Modellen zum Interpretieren, Analysieren und erstelle mit meinem Stil, wie ich über zig Jahre fotografierte, neue Bilder von Orten, welche es niemals gab. Man könnte auch sagen, es entsteht eine weitestgehend künstlerische Welt und Geschichte, von Orten welche ich mir konstruiere. Angefangen mit dem Arbeitstitel „Another World“, ist der Arbeitstitel aktuell „There is Hope“. Ich arbeite immer an mehreren künstlerischen Projekten parallel, aber hier sind ein paar Einblicke, der letzten entstandenen Bilder aus meiner neuen Arbeit:
Wie man merkt, komme ich einfach nicht zur Ruhe, mich mit KI & Machine-Learning zu beschäftigen. All das, was ich in meinem Blog oder bei Instagram poste, ist aber nur die Spitze des Eisbergs. Ich arbeite mich Tag für Tag immer weiter in die jetzt schon vorhandenen Möglichkeiten für das Medium Fotografie in Verbindung mit KI ein. Auch entwickle ich eine Vielzahl von individuellen Wegen die Technik für meine Arbeit einzusetzen. Mittlerweile besitze ich ein eigens erstelltes Netzwerk, aus eigene Modellen, welche zum Beispiel bestehen aus:
Mir als Person und anderen Personen
Meinen eigenen Stil zu fotografieren
Mein Tondrache, den ich im Alter von neun Jahren gemacht hatte. Der Drache bildet nun die Basis für eine neue Evolutionstheorie.
Andere sehr individuelle Objekte oder Materialien, aus denen ich aktuell meine neue künstlerische Forschung entwickele.
Ich gebe an dieser Stelle gerne eine kleine visuelle Vorschau in meine neue Arbeit: „Another World – Another Time (Arbeitstitel)“. Die Arbeit baut, auf eigens erstellten Arbeitsabläufen und Modellen mit auf, und findet in einer anderen Welt, in einer anderen Zeit statt! In Kürze mehr dazu. Aber eines kann ich versprechen: Das ist nur der Anfang!
Aufbauend auf den jüngsten Forschungsergebnissen, sowie den neusten Analysen der seltenen Gesteine aus den Ausgrabungsstätten der Offenbacher Höhlenmalereien, wurde im Zuge einer groß-angelegten Präsentation der Ursprung und die Entwicklung von Leben auf der Erde in Teilen neu definiert.
Der Künstler und Forscher Florian Albrecht-Schoeck stellt seine neue KI-Evolutionstheorie auf der Bühne vor.
Der Künstler und Forscher Florian Albrecht-Schoeck stellte vor einem Millionenpublikum im Internet seine auch mithilfe von KI und Machine-Learning erstellte neue Evolutionstheorie vor. Das Grundprinzip der Theorie bietet einen thematischen Einstieg, zur Erklärung, wie im Laufe von Millionen von Jahren aus Drachen, durch Veränderungen und Anpassungen der Mensch entstanden ist. Durch diese bahnbrechende Erkenntnis ist nun der erste Grundstein zur Lösung der Frage nach der wahren Geschichte der Menschheit gelegt worden.
Die vier Evolutionsstufen, kurz im Überblick erläutert:
1. Ära der Ur-Drache (vor über 500 Millionen Jahren)
Visuell mit KI rekonstruierte Alltagssituation vor über 500 Millionen Jahren.
Einst waren Drachen die einzigen Bewohner des Planeten Erde. Bis heute konnte der spezifische Ursprung dieser Spezies nicht in Gänze geklärt werden. Es existieren wissenschaftlich nachvollziehbare bis sehr spekulative Theorien zu dieser Frage, jedoch konnten noch keine schlussendlich vollends bewiesen werden. Immerhin ist es nach einer Analyse von versteinerten Magenresten von Fossilien bekannt, dass den Drachen, Pflanzen als Grundnahrungsmittel dienten. Die Drachen lebten überwiegend am Boden und bauten ihre Nester in Höhlen oder in Erdlöchern, wie einige Ausgrabungen zeigten.
Der griechische Archäologe Floryanios Albrechtosos-SchYockos im Jahr 1893 bei einer Ausgrabungsstelle in Argentinien.
Es gibt bisher auch einige wenige Funde, welche darauf schließen lassen, dass es einige wenige Exemplare mit Flügeln und auch Kimmen gab.
Seltenes Skelett mit ausgeprägten Drachen-Flügel-Knochen.
Dies lässt darauf schließen, dass Drachen zu Boden, in der Luft und unter Wasser lebten. Aufgrund der gefundenen Skelette ist anzunehmen, dass bezüglich der Körpergröße ein Spektrum von ca. 0,5 Meter bis 20 Meter Rückenhöhe existiert. Ihre Körper passten sich jedoch über Millionen von Jahren überwiegend an das Landleben an.
Skelett eines Jungtier-Drachens in einem Museum.
2. Die Ära der Dürre & der 2-Fuß-Drache (vor ca. 300 Millionen Jahren)
Drachen mit Durst in einer Wüste, Fotografie, KI-Nachstellung
Durch extreme Umweltveränderungen und viele Meteoreinschläge mussten sich Drachen an die immer lebensmittelarmen Umgebungen anpassen. Hitze, Wüsten und Dürren dominierten den Planeten. So entwickelte sich der Körper den Umständen an, um Energie zu sparen. Die Körper schrumpfen, aber gegensätzlich wurden die Gehirne größer. Die nötigen Ressourcen des Körpers wurden immer rationaler eingesetzt, bis die Evolution mitunter erkannte, dass zwei Beine genügend zum Fortbewegen sind, so war der aufrechte Gang geboren.
Fotografische KI-Nachstellung/Modell eines aufrecht gehenden Drachens.
Ihre wachsenden Gehirne führten auch dazu, dass die nun übrig gebliebenen beiden Beine als Werkzeuge verstanden wurden. So gewannen die heute von Menschen als „Arme“ betitelten Gliedmaßen ihre bis heute Funktion. Durch das Sammelsurium der Veränderungen und der wachsenden Intelligenz entwickelte sich auch immer komplexere Sozialverhalten.
3. Die Ära des Alpha-Homo-Albrecht-Sapiens (vor ca. 50 Millionen Jahren)
Drachen erfinden das Rad, nachgestellter Moment mit KI
Ob Werkzeuge, welche komplexe Aufgaben bewerkstelligen, das Sesshaft werden oder das Betreiben von Viehzucht, es bildet sich: Gesellschaft. Der Weg aus den Höhlen in die Welt war ein wichtiger Schritt, welcher sich nur knapp 49,99 Millionen Jahre später auszahlen sollte. Die Evolution sorgte dafür, dass sich immer mehr Merkmale an den Drachen veränderten. Ihre Köpfe und Gesichtszüge verwandelten sich zu dem, was wir heute als menschlich beschreiben würden.
KI-Ansicht eines männlichen Alpha-Homo-Albrecht-Sapiens
Es wurde sich immer mehr in Gruppen organisiert, vergleichbar mit unseren heutigen Gemeinden oder Städten. Hier ist eine reproduzierte Spät-Steinzeitliche Siedlung zu sehen, eines Alpha-Homo-Albrecht-Sapiens Stammes. Die Gesellschaften lebten in Einklang mit der Natur und in friedlicher Koexistenz:
Mithilfe von KI und Fotografie erstellte Ansichten von Siedlungen der Gesellschaften.Mithilfe von KI und Fotografie: Ansichten eines Hofes.Gab es zwei Monde? Wo ist der eine vor 25.000 Jahren hin? KI-generierte Skizze.
Dank modernster KI-Technologien wurden alle weltweit bisher registrierten Ausgrabungstücke ausgewertet, und das Ergebnis ist eindeutig: Das magnetische Feld sowie die Gravitation der Erde haben sich dramatisch vor ca. 25.000 Jahren verändert. Eine Veränderung dieses Ausmaßes kann eigentlich nur einen Ursprung besitzen, wenn man berücksichtigt, dass sich die Erdanziehungskraft auf der Erdoberfläche um bis zu 30 Prozent verringerte. Allen Anschein und Berechnungen zugrunde liegend, gab es bis vor 25.000 Jahren zwei Himmelskörper, also Monde, welche die Erde umkreisten. Warum und wie der Mond II verschwand, ob es überhaupt ein Mond war und wie es zum Ende der friedlichen Koexistenz auf der Erde kam, und ob dies mit dem Verschwinden des Himmelskörpers zusammenhängt: wird zurzeit am Florian-Albrecht-Schoeck-Institut für Evolution, Kunst, Kultur, KI & Fotografie in Offenbach (Deutschland) erforscht.
Gibt es noch Nachkommen der Drachen? Ja, wenige, aber!
Der britische Forscher Mr. Florian Albrechts-Schmith. Auf einer fernen Insel im Pazifik mit Drachen.
In den 1970er Jahren entstanden diese Bilder des britischen Forschers Florian Albrechts-Schmith. Auf einer fernen Insel im Pazifik wurden diese einzigartigen Bilder angeblich gemacht.
Der britische Forscher Mr. Florian Albrechts-Schmith. Auf einer fernen Insel im Pazifik mit Drachen.
Man sieht direkt, wie friedlich und wohlwollend unsere Vorfahren uns gesinnt sind. Der exakte Ort wurde bis heute nie bekannt gegeben, weil sich Mr. Florian Albrechts-Schmith bis zu seinem Tod im Jahr 1980 verwehrte, den Ort, welchen er einst fand, zu verraten. Er sagte immer, wenn er auf die Insel angesprochen wurde: „Würden sie es wollen, dass man ihr genaues Zuhause, Monstern verrät?“.
Wie geht es weiter?
Der britische Forscher Mr. Florian Albrechts-Schmith. Auf einer fernen Insel im Pazifik mit Drachen.
Viele Fragen warten noch auf eine Antwort. Aber die Frage nach dem Verbleib, des zweiten Mondes wird aktuell als eines der größten Mysterien interpretiert. Es bleibt spannend.
Wichtige Information
Weil wir in einer echt verrückten Welt leben, zur Klarstellung: Ich bin Künstler und erzähle gerne Geschichten. Auch sind alle Bilder mit KI generiert (mit eigenen LoRa Dateien auch). Das Ganze hier ist Teil eines Kunstprojektes und natürlich eine Fiktion.
Zunächst ist es erst mal wichtig, um die Aussage mit der KI und dem Schlafsack zu verstehen, Folgendes von mir zu wissen: Als ich im Jahre 2008 mit dem Medium Fotografie begann zu arbeiten, wurde aus einem bis heute nicht wirklich geklärten Grund, ein Schlafsack zu meiner Dunkelkammer. Die Folgen meiner recht unkonventionellen Art und Weise, die Fotografie-Negative so zu entwickeln, gehörten von Anfang an zu meinem künstlerischen Prozess. Für mich war es einfach normal, egal wo ich war, meine Bilder vor Ort unter dem Schlafsack zu entwickeln. Dies war für mich genauso selbstverständlich, wie beim Fotografieren gänzlich auf Lichtmesser zu verzichten, oder die Temperatur sowie das Mischverhältnis von Wasser und Schwarz-Weiß-Fotochemie zu prüfen. Ich arbeitete von Anfang intuitiv, so wie es für mich richtig anfühlte. Die Basis dafür und vor allem den Mut zu haben, arbeiten zu wollen, so wie ich es möchte, habe ich Clemens Mitscher zu verdanken, dies muss ich an dieser Stelle hier ansprechen. Bei Clemens Mitscher machte ich vor mittlerweile über 15 Jahren, ich noch als Kunststudent, meinen ersten Fotografie-Kurs an der HfG-Offenbach. Als Lehrer für besondere Aufgaben im Fotopool der HfG-Offenbach leitete er im Jahr 2008 einen Kurs, bei dem ich meine bewusste erste Konfrontation mit dem Medium Fotografie hatte. Bei Clemens habe ich gelernt, dass es für mich das Richtige war, so zu arbeiten, wie ich es möchte. Jedoch versuche ich mich immer wieder zu hinterfragen, kritisch zu sein, aber gleichermaßen mutig, und alle gängigen Konventionen, falls nötig, über Bord zu werfen. Kein Mensch hat mir so sehr in meiner künstlerischen Entwicklung geholfen und mich weit über mein Studium hinaus begleitet wie Clemens Mitscher, das muss ich an dieser Stelle auch erwähnen. Leider ist Clemens zu Beginn dieses Jahres, nach schwerer Krankheit von uns gegangen. Für mich fehlt seitdem nicht nur ein Freund, sondern unserer Welt ein Mensch, von dessen Mut und Moral, viele Akteure auf diesem Planeten sich mal etwas abschauen sollten. Weil ich nun mittlerweile selbst in der Situation bin, in der Lehre an einer Kunstschule als Künstlerischer-Mitarbeiter Verantwortung zu tragen, versuche ich so gut ich kann, das zu vermitteln, wie Clemens mir damals: Dass man nicht alleine auf dieser Welt ist und auch relevant und wichtig ist, auch wenn die Umwelt einem einen anderen Eindruck oftmals vermittelt. Mut zu haben und gleichermaßen kritisch zu sein. So zu sein, wie man ist, und dies immer auch zu reflektieren. In meinen Augen geht es erst mal darum, Kunst zu machen, für sich als Mensch, Mittel und Wege zu finden, um etwas auszudrücken, dies bewusst oder auch unbewusst. Alles andere kann sich in beliebiger Reihenfolge dahinter gerne erst mal anstellen. Clemens: falls es gegen meine Erwartungen doch ein Himmel, Jenseits oder Ähnliches geben sollte, und aus welchen Gründen auch immer, dies hier gerade liest: Ich habe es dir ja persönlich sagen können, aber immer wieder gerne: „Danke für alles,”.
Ich weiß, was ich tue, das Ergebnis ist offen und es fühlt sich richtig an. Ich muss zugeben, dass es mir schwerfällt, nach dem ersten sehr emotionalen Teil, jetzt die Kurve wiederzubekommen. Aber es muss weitergehen, bis es auch bei mir eines Tages vorbeigeht. Das ist leider der Weg der Dinge.
Einige Personen werden jetzt vermutlich auch wütend, die Hände über den Kopf zusammenschlagen: Aber ich sehe viele Parallelen zwischen einem analogen Schwarz-Weiß-Fotografie-Entwicklungsprozess und einem digitalen Machine-Learning Bilder Erstellen bzw. Entwicklungsprozess. Was ich in den folgenden Schritten mal kurz skizziere, baut natürlich auf meiner Art und Weise auf, mit Fotografie und KI zu arbeiten. Bei KI nutze ich keine Anbieter oder Services. Die Grundlage sind Modelle, welche auf Plattformen wie Huggingface zu finden sind, und als User Interface in Form eines Servers, welcher auf meinem Rechner läuft, Einfluss auf die zahlreichen Modelle zu nehmen. Ich nutze dafür überwiegend ComfyUI aktuell. An dieser Stelle würde es den Rahmen sprengen, auch auf diese Arbeitsweisen und Techniken im Detail einzugehen. Aber damit man sich mal ein Bild machen kann, so sieht aktuell ein Arbeitsablauf zum Erstellen von Bildern bei mir auf dem Rechner mit dem Node-basierten ComfyUI aus:
Ein Arbeitsablauf zum Erstellen von Fotografie KI Bilder bei mir auf dem Rechner mit dem Node-basierten ComfyUI.
Aus diesem Arbeitsablauf sind folgende Bilder entstanden. Dazu: Die KI-Fotografie-Bilder beziehen sich dabei auf einen von mir geschriebenen Text, welcher durch verschiedene Sprach-Modelle modifiziert und erweitert wurde. Außerdem bauen die Bilder auf zwei LoRa Modellen von mir auf: eines mit dem Stil wie ich damals analog fotografierte und eines mit verschiedenen Materialien, aus denen ich meine “Neue Welt” aktuell baue:
Ich würde KI, genauer gesagt Machine-Learning als ein großartigstes Tool für mich als Kunst schaffende Person bezeichnen. Weil mir dieses Werkzeug ermöglicht, eigentlich alles darstellen zu können, was mir in den Sinn kommt. So wie bei meiner aktuellen künstlerischen Arbeit. Ich bin aktuell auch etwas müde von vielen Debatten, wo KI als das Ende des kreativen Schaffens fast schon panisch immer wieder herauf beschworen wird. Nur weil man sich eine Kamera kauft, ist man auch nicht automatisch eine gut fotografierende Person. Nur weil man sich eine Leinwand und Farben kauft, ist man nicht automatisch eine weltbewegende, malende, kunstschaffende Person. Wenn man nun KI-Tools nutzt, oder so wie ich sich autonom mithilfe von Open-Source alles selbst zusammenbaut, gelingt einem mit einem Promt oder ähnlichen auch nicht automatisch der große Wurf! Das ist meines Erachtens wichtig zu verstehen: Ohne Idee oder Konzept, wird es schwer, etwas Eigenes zu machen.
Die ersten Prints und gerahmten Bilder, welche ich mit KI und Fotografie realisiert habe.
Aber davon abgesehen, schaffe ich gerade für mich Bilder, wie aus einer anderen Welt, Zeit, Dimension? Ich weiß nicht, aber die Tatsache, dass ein Drache aus Ton, welchen ich im Jahr 1989 in der Grundschule machte, auf einmal die Grundlage für meine neue künstlerische Arbeit wird, hätte ich mir auch nicht erträumen können. Wie eine Materialität aus meiner Kindheit, das Fundament einer neuen Welt wird, ist für mich großartig. Hinzu habe mir als Künstler zur Aufgabe gemacht, eine neue komplett differenzierte Welt zu erschaffen, mit all den Antworten auf die Fragen, auf die wir Menschen nicht in der Lage sind, Antworten zu finden. Ob es nur bei Bildern bleibt, weiß ich bisher nicht. Aber die ersten Überschneidungen zu unserer Welt gibt es jetzt schon, in Form der Höhlenbilder von Offenbach am Main.
Die ersten Prints, welche ich mit KI und Fotografie realisiert habe: hier eine Szene aus einer „alternativen“ Steinzeit.