Neben meiner künstlerischen Arbeit und Forschung gehört auch Lehre ebenfalls zu meiner Tätigkeit, als Künstlerischer-Mitarbeiter im Lehrgebiet Fotografie an der HfG Offenbach am Main. Am 17.04. um 18:00 Uhr findet die Vernissage mit Ergebnissen aus dem Kurs: „Fotografie ohne Fotografie: No way Back“ statt. Information zur Ausstellung:
Über die Ausstellung Kurz gesagt ging es in dem Kurs und nun in der Ausstellung mitunter um die Frage, wo Fotografie anfängt und wo sie aufhört? Ist ein mit Kl und Machine Learning erstelltes Bild, welches visuell alle Merkmale einer Fotografie aufweist, dann auch eine? Was ist „KI“ überhaupt und wie funktioniert es wirklich? Wichtig zu erwähnen ist auch, dass sämtliche visuellen Ergebnisse der Studierenden mithilfe von Open-Source-Tools, also ohne gängige und bekannte KI-Anbieter/Konzerne, realisiert wurden. Die Ergebnisse zeigen bereits jetzt, dass eine individuelle künstlerische Handschrift mit KI möglich ist. Auch wird es einen gedruckten Katalog zur Ausstellung geben.
Ich arbeite fast ununterbrochen daran, meine eigenen Arbeitsweisen mit KI, oder anders gesagt Machine Learning weiterzuentwickeln. Ich treffe zwar innerhalb meiner Recherchen in Bezug auf meiner künstlerischen Forschung immer wieder auf populäre Artikel und Veröffentlichungen, wo man schnell realisiert, dass selbst oftmals die AutorInnen UI mit KI verwechseln. Leider habe ich den Eindruck, dass man oftmals eigentlich überhaupt nicht versteht, worüber man eigentlich schreibt und oftmals die Pressemitteilungen einiger großer Unternehmen unreflektiert scheinbar wiedergibt, aber das jetzt mal an dieser Stelle egal.
Aktuell finde es bei mir sehr interessant zu beobachten, wie sich mein Umgang mit dem Medium Fotografie verändert. Früher hatte ich immer eine Kamera bei mir. Ohne ging ich eigentlich nicht vor die Tür. Heutzutage genügt mir oftmals mein Smartphone. Ich suche aktuell nicht mehr nach konkreten Motiven. Statt Motive suche ich, losgelöst von fotografischen Rahmen gezielt, Stimmungen, Objekte, Atmosphären, welche ich wahrnehme und an dieser Stelle auch nicht in Worte fassen kann. Diese und weitere Dinge sammle ich, mit all den mir zur Verfügung stehenden Mitteln, also mit Sprache, Bildern, räumlichen 3D-Abbildern. Dies ist unterteilt in folgende Typen:
Sprache Mithilfe meiner Sprache, also der Syntax, mit der ich auch hier kommuniziere, übersetze meine Wahrnehmung in Worte, Sätze und Audioaufnahmen.
Bilder Mit der Kamera an meinem Smartphone fotografische ich die Details, welche ich für wichtig und relevant erachte. Dazu erstelle ich noch Panorama/360 Bilder um in späteren Verlauf, die Lichtsituation simulieren zu können.
3D Mit verschiedenen Fotogrammetrie Methoden, erstelle ich von den Orten oftmals räumliche „Abbilder in 3D“. (Beispiel in meiner Arbeit: Squares, oder Sleep Well I)
Alle diese Informationen gebe ich meinen eigenen mitunter trainierten KI-Modellen zum Interpretieren, Analysieren und erstelle mit meinem Stil, wie ich über zig Jahre fotografierte, neue Bilder von Orten, welche es niemals gab. Man könnte auch sagen, es entsteht eine weitestgehend künstlerische Welt und Geschichte, von Orten welche ich mir konstruiere. Angefangen mit dem Arbeitstitel „Another World“, ist der Arbeitstitel aktuell „There is Hope“. Ich arbeite immer an mehreren künstlerischen Projekten parallel, aber hier sind ein paar Einblicke, der letzten entstandenen Bilder aus meiner neuen Arbeit:
Wie man merkt, komme ich einfach nicht zur Ruhe, mich mit KI & Machine-Learning zu beschäftigen. All das, was ich in meinem Blog oder bei Instagram poste, ist aber nur die Spitze des Eisbergs. Ich arbeite mich Tag für Tag immer weiter in die jetzt schon vorhandenen Möglichkeiten für das Medium Fotografie in Verbindung mit KI ein. Auch entwickle ich eine Vielzahl von individuellen Wegen die Technik für meine Arbeit einzusetzen. Mittlerweile besitze ich ein eigens erstelltes Netzwerk, aus eigene Modellen, welche zum Beispiel bestehen aus:
Mir als Person und anderen Personen
Meinen eigenen Stil zu fotografieren
Mein Tondrache, den ich im Alter von neun Jahren gemacht hatte. Der Drache bildet nun die Basis für eine neue Evolutionstheorie.
Andere sehr individuelle Objekte oder Materialien, aus denen ich aktuell meine neue künstlerische Forschung entwickele.
Ich gebe an dieser Stelle gerne eine kleine visuelle Vorschau in meine neue Arbeit: „Another World – Another Time (Arbeitstitel)“. Die Arbeit baut, auf eigens erstellten Arbeitsabläufen und Modellen mit auf, und findet in einer anderen Welt, in einer anderen Zeit statt! In Kürze mehr dazu. Aber eines kann ich versprechen: Das ist nur der Anfang!
Aufbauend auf den jüngsten Forschungsergebnissen, sowie den neusten Analysen der seltenen Gesteine aus den Ausgrabungsstätten der Offenbacher Höhlenmalereien, wurde im Zuge einer groß-angelegten Präsentation der Ursprung und die Entwicklung von Leben auf der Erde in Teilen neu definiert.
Der Künstler und Forscher Florian Albrecht-Schoeck stellt seine neue KI-Evolutionstheorie auf der Bühne vor.
Der Künstler und Forscher Florian Albrecht-Schoeck stellte vor einem Millionenpublikum im Internet seine auch mithilfe von KI und Machine-Learning erstellte neue Evolutionstheorie vor. Das Grundprinzip der Theorie bietet einen thematischen Einstieg, zur Erklärung, wie im Laufe von Millionen von Jahren aus Drachen, durch Veränderungen und Anpassungen der Mensch entstanden ist. Durch diese bahnbrechende Erkenntnis ist nun der erste Grundstein zur Lösung der Frage nach der wahren Geschichte der Menschheit gelegt worden.
Die vier Evolutionsstufen, kurz im Überblick erläutert:
1. Ära der Ur-Drache (vor über 500 Millionen Jahren)
Visuell mit KI rekonstruierte Alltagssituation vor über 500 Millionen Jahren.
Einst waren Drachen die einzigen Bewohner des Planeten Erde. Bis heute konnte der spezifische Ursprung dieser Spezies nicht in Gänze geklärt werden. Es existieren wissenschaftlich nachvollziehbare bis sehr spekulative Theorien zu dieser Frage, jedoch konnten noch keine schlussendlich vollends bewiesen werden. Immerhin ist es nach einer Analyse von versteinerten Magenresten von Fossilien bekannt, dass den Drachen, Pflanzen als Grundnahrungsmittel dienten. Die Drachen lebten überwiegend am Boden und bauten ihre Nester in Höhlen oder in Erdlöchern, wie einige Ausgrabungen zeigten.
Der griechische Archäologe Floryanios Albrechtosos-SchYockos im Jahr 1893 bei einer Ausgrabungsstelle in Argentinien.
Es gibt bisher auch einige wenige Funde, welche darauf schließen lassen, dass es einige wenige Exemplare mit Flügeln und auch Kimmen gab.
Seltenes Skelett mit ausgeprägten Drachen-Flügel-Knochen.
Dies lässt darauf schließen, dass Drachen zu Boden, in der Luft und unter Wasser lebten. Aufgrund der gefundenen Skelette ist anzunehmen, dass bezüglich der Körpergröße ein Spektrum von ca. 0,5 Meter bis 20 Meter Rückenhöhe existiert. Ihre Körper passten sich jedoch über Millionen von Jahren überwiegend an das Landleben an.
Skelett eines Jungtier-Drachens in einem Museum.
2. Die Ära der Dürre & der 2-Fuß-Drache (vor ca. 300 Millionen Jahren)
Drachen mit Durst in einer Wüste, Fotografie, KI-Nachstellung
Durch extreme Umweltveränderungen und viele Meteoreinschläge mussten sich Drachen an die immer lebensmittelarmen Umgebungen anpassen. Hitze, Wüsten und Dürren dominierten den Planeten. So entwickelte sich der Körper den Umständen an, um Energie zu sparen. Die Körper schrumpfen, aber gegensätzlich wurden die Gehirne größer. Die nötigen Ressourcen des Körpers wurden immer rationaler eingesetzt, bis die Evolution mitunter erkannte, dass zwei Beine genügend zum Fortbewegen sind, so war der aufrechte Gang geboren.
Fotografische KI-Nachstellung/Modell eines aufrecht gehenden Drachens.
Ihre wachsenden Gehirne führten auch dazu, dass die nun übrig gebliebenen beiden Beine als Werkzeuge verstanden wurden. So gewannen die heute von Menschen als „Arme“ betitelten Gliedmaßen ihre bis heute Funktion. Durch das Sammelsurium der Veränderungen und der wachsenden Intelligenz entwickelte sich auch immer komplexere Sozialverhalten.
3. Die Ära des Alpha-Homo-Albrecht-Sapiens (vor ca. 50 Millionen Jahren)
Drachen erfinden das Rad, nachgestellter Moment mit KI
Ob Werkzeuge, welche komplexe Aufgaben bewerkstelligen, das Sesshaft werden oder das Betreiben von Viehzucht, es bildet sich: Gesellschaft. Der Weg aus den Höhlen in die Welt war ein wichtiger Schritt, welcher sich nur knapp 49,99 Millionen Jahre später auszahlen sollte. Die Evolution sorgte dafür, dass sich immer mehr Merkmale an den Drachen veränderten. Ihre Köpfe und Gesichtszüge verwandelten sich zu dem, was wir heute als menschlich beschreiben würden.
KI-Ansicht eines männlichen Alpha-Homo-Albrecht-Sapiens
Es wurde sich immer mehr in Gruppen organisiert, vergleichbar mit unseren heutigen Gemeinden oder Städten. Hier ist eine reproduzierte Spät-Steinzeitliche Siedlung zu sehen, eines Alpha-Homo-Albrecht-Sapiens Stammes. Die Gesellschaften lebten in Einklang mit der Natur und in friedlicher Koexistenz:
Mithilfe von KI und Fotografie erstellte Ansichten von Siedlungen der Gesellschaften.Mithilfe von KI und Fotografie: Ansichten eines Hofes.Gab es zwei Monde? Wo ist der eine vor 25.000 Jahren hin? KI-generierte Skizze.
Dank modernster KI-Technologien wurden alle weltweit bisher registrierten Ausgrabungstücke ausgewertet, und das Ergebnis ist eindeutig: Das magnetische Feld sowie die Gravitation der Erde haben sich dramatisch vor ca. 25.000 Jahren verändert. Eine Veränderung dieses Ausmaßes kann eigentlich nur einen Ursprung besitzen, wenn man berücksichtigt, dass sich die Erdanziehungskraft auf der Erdoberfläche um bis zu 30 Prozent verringerte. Allen Anschein und Berechnungen zugrunde liegend, gab es bis vor 25.000 Jahren zwei Himmelskörper, also Monde, welche die Erde umkreisten. Warum und wie der Mond II verschwand, ob es überhaupt ein Mond war und wie es zum Ende der friedlichen Koexistenz auf der Erde kam, und ob dies mit dem Verschwinden des Himmelskörpers zusammenhängt: wird zurzeit am Florian-Albrecht-Schoeck-Institut für Evolution, Kunst, Kultur, KI & Fotografie in Offenbach (Deutschland) erforscht.
Gibt es noch Nachkommen der Drachen? Ja, wenige, aber!
Der britische Forscher Mr. Florian Albrechts-Schmith. Auf einer fernen Insel im Pazifik mit Drachen.
In den 1970er Jahren entstanden diese Bilder des britischen Forschers Florian Albrechts-Schmith. Auf einer fernen Insel im Pazifik wurden diese einzigartigen Bilder angeblich gemacht.
Der britische Forscher Mr. Florian Albrechts-Schmith. Auf einer fernen Insel im Pazifik mit Drachen.
Man sieht direkt, wie friedlich und wohlwollend unsere Vorfahren uns gesinnt sind. Der exakte Ort wurde bis heute nie bekannt gegeben, weil sich Mr. Florian Albrechts-Schmith bis zu seinem Tod im Jahr 1980 verwehrte, den Ort, welchen er einst fand, zu verraten. Er sagte immer, wenn er auf die Insel angesprochen wurde: „Würden sie es wollen, dass man ihr genaues Zuhause, Monstern verrät?“.
Wie geht es weiter?
Der britische Forscher Mr. Florian Albrechts-Schmith. Auf einer fernen Insel im Pazifik mit Drachen.
Viele Fragen warten noch auf eine Antwort. Aber die Frage nach dem Verbleib, des zweiten Mondes wird aktuell als eines der größten Mysterien interpretiert. Es bleibt spannend.
Wichtige Information
Weil wir in einer echt verrückten Welt leben, zur Klarstellung: Ich bin Künstler und erzähle gerne Geschichten. Auch sind alle Bilder mit KI generiert (mit eigenen LoRa Dateien auch). Das Ganze hier ist Teil eines Kunstprojektes und natürlich eine Fiktion.
Zunächst ist es erst mal wichtig, um die Aussage mit der KI und dem Schlafsack zu verstehen, Folgendes von mir zu wissen: Als ich im Jahre 2008 mit dem Medium Fotografie begann zu arbeiten, wurde aus einem bis heute nicht wirklich geklärten Grund, ein Schlafsack zu meiner Dunkelkammer. Die Folgen meiner recht unkonventionellen Art und Weise, die Fotografie-Negative so zu entwickeln, gehörten von Anfang an zu meinem künstlerischen Prozess. Für mich war es einfach normal, egal wo ich war, meine Bilder vor Ort unter dem Schlafsack zu entwickeln. Dies war für mich genauso selbstverständlich, wie beim Fotografieren gänzlich auf Lichtmesser zu verzichten, oder die Temperatur sowie das Mischverhältnis von Wasser und Schwarz-Weiß-Fotochemie zu prüfen. Ich arbeitete von Anfang intuitiv, so wie es für mich richtig anfühlte. Die Basis dafür und vor allem den Mut zu haben, arbeiten zu wollen, so wie ich es möchte, habe ich Clemens Mitscher zu verdanken, dies muss ich an dieser Stelle hier ansprechen. Bei Clemens Mitscher machte ich vor mittlerweile über 15 Jahren, ich noch als Kunststudent, meinen ersten Fotografie-Kurs an der HfG-Offenbach. Als Lehrer für besondere Aufgaben im Fotopool der HfG-Offenbach leitete er im Jahr 2008 einen Kurs, bei dem ich meine bewusste erste Konfrontation mit dem Medium Fotografie hatte. Bei Clemens habe ich gelernt, dass es für mich das Richtige war, so zu arbeiten, wie ich es möchte. Jedoch versuche ich mich immer wieder zu hinterfragen, kritisch zu sein, aber gleichermaßen mutig, und alle gängigen Konventionen, falls nötig, über Bord zu werfen. Kein Mensch hat mir so sehr in meiner künstlerischen Entwicklung geholfen und mich weit über mein Studium hinaus begleitet wie Clemens Mitscher, das muss ich an dieser Stelle auch erwähnen. Leider ist Clemens zu Beginn dieses Jahres, nach schwerer Krankheit von uns gegangen. Für mich fehlt seitdem nicht nur ein Freund, sondern unserer Welt ein Mensch, von dessen Mut und Moral, viele Akteure auf diesem Planeten sich mal etwas abschauen sollten. Weil ich nun mittlerweile selbst in der Situation bin, in der Lehre an einer Kunstschule als Künstlerischer-Mitarbeiter Verantwortung zu tragen, versuche ich so gut ich kann, das zu vermitteln, wie Clemens mir damals: Dass man nicht alleine auf dieser Welt ist und auch relevant und wichtig ist, auch wenn die Umwelt einem einen anderen Eindruck oftmals vermittelt. Mut zu haben und gleichermaßen kritisch zu sein. So zu sein, wie man ist, und dies immer auch zu reflektieren. In meinen Augen geht es erst mal darum, Kunst zu machen, für sich als Mensch, Mittel und Wege zu finden, um etwas auszudrücken, dies bewusst oder auch unbewusst. Alles andere kann sich in beliebiger Reihenfolge dahinter gerne erst mal anstellen. Clemens: falls es gegen meine Erwartungen doch ein Himmel, Jenseits oder Ähnliches geben sollte, und aus welchen Gründen auch immer, dies hier gerade liest: Ich habe es dir ja persönlich sagen können, aber immer wieder gerne: „Danke für alles,”.
Ich weiß, was ich tue, das Ergebnis ist offen und es fühlt sich richtig an. Ich muss zugeben, dass es mir schwerfällt, nach dem ersten sehr emotionalen Teil, jetzt die Kurve wiederzubekommen. Aber es muss weitergehen, bis es auch bei mir eines Tages vorbeigeht. Das ist leider der Weg der Dinge.
Einige Personen werden jetzt vermutlich auch wütend, die Hände über den Kopf zusammenschlagen: Aber ich sehe viele Parallelen zwischen einem analogen Schwarz-Weiß-Fotografie-Entwicklungsprozess und einem digitalen Machine-Learning Bilder Erstellen bzw. Entwicklungsprozess. Was ich in den folgenden Schritten mal kurz skizziere, baut natürlich auf meiner Art und Weise auf, mit Fotografie und KI zu arbeiten. Bei KI nutze ich keine Anbieter oder Services. Die Grundlage sind Modelle, welche auf Plattformen wie Huggingface zu finden sind, und als User Interface in Form eines Servers, welcher auf meinem Rechner läuft, Einfluss auf die zahlreichen Modelle zu nehmen. Ich nutze dafür überwiegend ComfyUI aktuell. An dieser Stelle würde es den Rahmen sprengen, auch auf diese Arbeitsweisen und Techniken im Detail einzugehen. Aber damit man sich mal ein Bild machen kann, so sieht aktuell ein Arbeitsablauf zum Erstellen von Bildern bei mir auf dem Rechner mit dem Node-basierten ComfyUI aus:
Ein Arbeitsablauf zum Erstellen von Fotografie KI Bilder bei mir auf dem Rechner mit dem Node-basierten ComfyUI.
Aus diesem Arbeitsablauf sind folgende Bilder entstanden. Dazu: Die KI-Fotografie-Bilder beziehen sich dabei auf einen von mir geschriebenen Text, welcher durch verschiedene Sprach-Modelle modifiziert und erweitert wurde. Außerdem bauen die Bilder auf zwei LoRa Modellen von mir auf: eines mit dem Stil wie ich damals analog fotografierte und eines mit verschiedenen Materialien, aus denen ich meine “Neue Welt” aktuell baue:
Ich würde KI, genauer gesagt Machine-Learning als ein großartigstes Tool für mich als Kunst schaffende Person bezeichnen. Weil mir dieses Werkzeug ermöglicht, eigentlich alles darstellen zu können, was mir in den Sinn kommt. So wie bei meiner aktuellen künstlerischen Arbeit. Ich bin aktuell auch etwas müde von vielen Debatten, wo KI als das Ende des kreativen Schaffens fast schon panisch immer wieder herauf beschworen wird. Nur weil man sich eine Kamera kauft, ist man auch nicht automatisch eine gut fotografierende Person. Nur weil man sich eine Leinwand und Farben kauft, ist man nicht automatisch eine weltbewegende, malende, kunstschaffende Person. Wenn man nun KI-Tools nutzt, oder so wie ich sich autonom mithilfe von Open-Source alles selbst zusammenbaut, gelingt einem mit einem Promt oder ähnlichen auch nicht automatisch der große Wurf! Das ist meines Erachtens wichtig zu verstehen: Ohne Idee oder Konzept, wird es schwer, etwas Eigenes zu machen.
Die ersten Prints und gerahmten Bilder, welche ich mit KI und Fotografie realisiert habe.
Aber davon abgesehen, schaffe ich gerade für mich Bilder, wie aus einer anderen Welt, Zeit, Dimension? Ich weiß nicht, aber die Tatsache, dass ein Drache aus Ton, welchen ich im Jahr 1989 in der Grundschule machte, auf einmal die Grundlage für meine neue künstlerische Arbeit wird, hätte ich mir auch nicht erträumen können. Wie eine Materialität aus meiner Kindheit, das Fundament einer neuen Welt wird, ist für mich großartig. Hinzu habe mir als Künstler zur Aufgabe gemacht, eine neue komplett differenzierte Welt zu erschaffen, mit all den Antworten auf die Fragen, auf die wir Menschen nicht in der Lage sind, Antworten zu finden. Ob es nur bei Bildern bleibt, weiß ich bisher nicht. Aber die ersten Überschneidungen zu unserer Welt gibt es jetzt schon, in Form der Höhlenbilder von Offenbach am Main.
Die ersten Prints, welche ich mit KI und Fotografie realisiert habe: hier eine Szene aus einer „alternativen“ Steinzeit.
Ein Vorwort Was mir in Bezug auf den Umgang mit KI und Machine Learning aktuell vielerorts auffällt, ist ein wenig mit der Situation in Deutschland vergleichbar, während eines internationalen Fußballturniers: Es liegt ein wenig Aufregung in der Luft, und fast jede Person, welche sich ein wenig mit Fußball auskennt, besitzt den Anspruch, Bundestrainer zu sein. Der dabei reale Raum der Einflussnahme findet dabei meistens zwischen dem heimischen Sofa, einer Flasche Bier und dem TV-Gerät statt. Aber dort fühlt es sich so an, als wäre man selbst am Spielfeldrand, und weiß alles natürlich immer besser als die Person, die den Job wirklich macht. Gewinnt die Mannschaft, klopft man sich lobend auf die Schulter. Verliert die Mannschaft vor den eigenen Augen im heimischen TV-Gerät , dann hat man damit nichts zu tun. Schließlich hat man von Anfang an gesagt, dass die gewählte Taktik zum Scheitern verurteilt war. Das ist natürlich grundsätzlich völlig in Ordnung, wenn da nur eine Sache nicht wäre: International laufen gerade alle gefühlt in Sache von KI und Machine-Learning um die Wette. Aber beim überwiegenden Digitalisierungs-Low-Performer Deutschland, will man davon scheinbar nicht wirklich viel wissen. Man schaut im TV wie bei einem Fußballturnier lieber mit Abstand zu. Man redet über mögliche Taktiken, Optionen und Perspektiven, nimmt keinen Einfluss auf das reale Geschehen. Und wenn mal darüber gesprochen wird, dann verwechseln sehr viele KI mit UI und merken es nicht einmal. Das stört mich mittlerweile so sehr, dass ich diese Beitragsserie angefangen habe.
Natürlich kann ich nicht alles hier erklären, aber selbst als Künstler der sehr intensiv zu diesen Themen auch forscht, kann ich zumindest ein paar Impulse geben. Es ist auch nicht einfach zu fassen, was aktuell alles passiert. Innerhalb von wenigen Stunden ändern und entwickeln sich stellenweise komplette Technologien neu, und dies stellenweise mehrmals an einem einzigen Tag. Entwicklungen, gerade in technologischer Hinsicht, welche bis vor einiger Zeit sich über Jahre hinweg erstreckten, finden inzwischen binnen eines Nachmittags statt. In Bezug auf Fotografie finde ich es faszinierend und gleichermaßen unheimlich, dass ich an einem Abend beispielsweise, während ich eine Kanne Tee trinke, mir einfach mal eine neue „Evolutionstheorie“ ausdenken kann. Binnen von Minuten kann ich diese fotografisch bebildern, ohne mein Sofa dabei verlassen zu müssen. Dies mit ca. 10 KI-Modellen parallel, um Bilder nach meiner Vorstellung zu erzeugen. Ich verstehe, dass all das, was gerade um uns geschieht, verunsichern kann, das ist mehr als verständlich. Natürlich ist es auch nahezu unmöglich, als Individuum all den neuen Entwicklungen gleichermaßen Aufmerksamkeit zu schenken. Ich würde dies gerne, aber dafür hat der Tag einfach zu wenige Stunden. Sehr komprimiert zusammengefasst formuliere ich an dieser Stelle meine erste Aussage, welche meines Erachtens grundsätzlich in Bezug auf KI verstanden werden sollte, bevor man darüber urteilt oder spricht:
Aussage Eins: „Das ist nicht KI, sondern eine UI, worüber ihr da redet!“
Also vorweg „UI“ ist die Abkürzung von „User Interface“. Dies bedeutet so viel wie Benutzeroberfläche, also das, womit man als Person mit einem Gerät interagiert. Bei einem Smartphone wären dies z. B. Gesten auf dem Touchscreen. Oder an einem Computer in Form von Maus und Tastatur, oder auf einer Internetseite in Form von einer grafischen Benutzeroberfläche wie Eingabemasken beispielsweise und so weiter.
Warum ist das wichtig zu wissen? Ich beobachte in vielen Debatten gerade im kulturellen und künstlerischen Kontext über KI & Machine-Learning Menschen, welche ausgehend einer Eingabemaske, welche sie beispielsweise mal bei Microsoft-Copilot, Google-Gemini oder OpenAI-ChatGPT nutzten, oder Bildgeneratoren wie Midjourney, Adobe-Firefly oder DALL-E nun denken: „Das ist also KI“. Aus der Erfahrung heraus, selbst einen Text, also Prompt, in eine Eingabemaske eingegeben zu haben, und daraufhin ein Ergebnis erhalten zu haben, denken einige Personen, verstanden zu haben, worum es geht. Dies jedoch ohne dabei zu wissen: wie KI/Machine-Learning an sich funktioniert, was dort passiert, wie KI-Modelle entstehen, was KI-Modelle überhaupt sind, wie die dazugehörigen Trainingsdaten erzeugt werden und so weiter und so weiter.
User statt Producer
Aufbauend auf die alleinigen Erfahrungen an einer UI, schwingen dann viele selbst ernannten Expertinnen auf Bühnen, indessen Reden und debattieren aus ihrer Perspektive über KI und Zukunft. In Wahrheit sprechen sie schlussendlich aber nur über UIs, und ihrer Erfahrungen damit. Verstanden, worüber sie wirklich sprechen, also das, was hinter den Eingabemasken geschieht, tun viele leider nicht wirklich. Sie reden über das grafische Framework, das ihnen Unternehmen zur Verfügung stellen, nicht darüber, wie das Framework, und alles dahinter damit einhergehend funktioniert oder wie es aufgebaut ist. Was ich damit zugespitzt sagen möchte: Viele wissen nicht, worüber sie sprechen, aber in vielen Kreisen hat man sich scheinbar darauf geeinigt, dass dies State-of-the-Art nun ist! Eine kollektive Unwissenheit ist schlussendlich auch vielleicht einfacher zu legitimieren, anstatt zuzugeben, dass nur wenige Personen wirklich wissen, was sie tun oder erklären können. Bei unseren europäischen Nachbarländern und weit darüber hinaus stellt sich das viel innovativer dar. Aber hier in Deutschland, verwechselt man oftmals UI mit KI, und damit in meinen Worten einfach erklärt: User und Producer Ebene! Dadurch denkt der User schlussendlich, er sei der Producer, bewegt sich nur in definierten Rahmen, aber merkt es nicht mehr. Das ist in etwas so als würde man ein Malen-Nach-Zahlen-Bild ausmalen, und wäre davon überzeugt sein, frei und autonom ein Bild ohne Vorgaben zu malen!
Daher möchte ich an dieser Stelle auf ein Video verweisen, auf welches ich in meiner Lehre gerne aufmerksam mache. Dort wird in meinen Augen hervorragend KI veranschaulicht: Link zu Youtube
Vorschau So, das war jetzt relativ viel für den Anfang. Bald geht es weiter, mit dem Beweis: dass eine eigene fotografische, künstlerische sowie stilistische Bildsprache mit der Hilfe von KI möglich ist. Ich künde meine Blog-Artikel in meinem Instagram-Account auch an, falls man Interesse hat, kann man mir dort folge
Bis bald und viele Grüße. Florian Albrecht-Schoeck
A foreword What strikes me in many places when it comes to the topic of AI and machine learning is a bit like the situation in Germany during an international football tournament: there is a bit of hype in the air, and almost every person who knows a little about football claims to be the German national coach. The real space of influence usually happens between the sofa at home, a bottle of beer and the television. But it feels as if you are on the sidelines yourself, and of course you always know better than the person who is actually doing the job.
If the team wins, you give yourself a pat on the shoulder in self-praise. If the team loses in front of your own eyes on your home TV, then you have nothing to do with it. You just said from the beginning that the chosen tactic was doomed to fail. Of course, that’s fine in principle, if only there wasn’t one problem: on an international level, everyone is racing to get ahead in the field of AI and machine learning. But when it comes to Germany, a digitalization low performer, it seems that people don’t really want to know much about it. Like at a football tournament on TV, they prefer to watch it from a distance. They talk about possible tactics, options and perspectives, but don’t really influence what’s happening in real life. Even when it is discussed, many people misunderstand UI for AI and don’t even realize it. This has become such a big issue for me that I have started this series of posts.
Of course I can’t explain everything here, but even as an artist who does a lot of research on these topics, I can give at least a few impulses. It’s not easy to grasp everything that’s currently taking place either. Within a few hours, entire technologies change and develop anew in places, and this happens several times in a single day. Developments, particularly in technological terms, which used to take years to complete, now take place in the space of an afternoon.
I understand that everything that is happening around us right now can be disconcerting; that is more than understandable. Of course, it is also almost impossible for an individual to pay attention to all of the new developments alike. I would like to, but the day just doesn’t have enough time. At this point, I would like to summarize my first statement, which I believe should be understood in principle with regard to AI before judging or talking about it:
Statement One: “This is not AI, but a UI, what you are talking about!”
First of all, “UI” is short for “user interface”. This means the way in which a person interacts with a device. On a smartphone, for example, gestures on the touchscreen. Or on a computer using a mouse and keyboard, or on a website in the format of a graphical user interface such as input masks, for example, and so on.
Why is this important to know? In many debates about AI and machine learning, especially in a cultural and artistic context, I observe people who, based on an input mask that they used, for example, with Microsoft-Copilot, Google-Gemini or OpenAI-ChatGPT, or image generators such as Midjourney, Adobe-Firefly or DALL-E, now think: “So that’s AI”. Based on their experience of entering a text (a prompt) into an input mask and then receiving a result, some people think they understand what it is all about. What they don’t know, how AI/machine learning works, what happens there, how AI models are created, what AI models in general are, how the training data for them is generated and so on and so forth.
User instead of producer
Based on their own experiences at a UI, many self-proclaimed experts then take to the stage to talk and debate about AI and the future from their perspective. In reality, however, they only talk about UIs and their experiences with them. Unfortunately, not many people really understand what they are actually talking about, namely what happens behind the input masks. What they talk about is the graphical framework that the company provides for them, not how the framework and everything behind it works or how it is structured.
What I want to say with this is: a lot of people don’t know what they are talking about, but in many circles, it seems that they have agreed that this is the state of the art! In the end, collective ignorance is perhaps easier to legitimize than to admit that only a few people really know what they are doing, or can even explain it.
Our European neighbors and far beyond are much more innovative in this respect. But here in Germany, people often mistake UI for AI, and in my words, simply explained: user and producer level! As a result, the user finally thinks he is the producer, only moves around inside defined parameters, but no longer notices it. It’s a bit like coloring a paint-by-numbers picture and being convinced that you are painting a picture freely and autonomously without any guidelines!
At this point, I would like to refer you to a video that I like to draw attention to in my teaching. In my opinion, it illustrates AI excellently (unfortunately it is in German): Link to Youtube
Preview So, that was quite a lot to start with. I’ll continue soon with the proof that a unique photographic, artistic and stylistic visual language is possible with the help of AI. I will announce my blog articles on my Instagram account, if you are interested you can follow me there.
Wir beginnen mit einem der ältesten Bildnisse aus der menschlichen Vorzeit: Die erst im Jahr 1980 entdeckte „Höhlenmalerei von Offenbach am Main”. Entdeckung durch Verlust Entdeckt wurde dieses einzigartige historische Dokument, von Florian Albrecht-Schoeck, während er damals, an einem regnerischen Herbstnachmittag, verzweifelt von Darmstadt zu Fuß aus, seinen damalig verschollenen Beagle-Rüden Gizmo im Wald suchte. Er lief über Stunden durch Wälder und suchte seinen damaligen treuen Weggefährten. Der Hund ist bis heute verschwunden. Er ist nie wieder aufgetaucht.
Der bis heute schmerzhafte Verlust seines vierbeinigen Freundes, wird für ewig einen schmerzhaften Fleck in seinem Herzen hinterlassen, jedoch findet der bis heute tier- und kinderlose Innenarchitekt Trost in einer Sache. Albrecht-Schoeck fand bei der Suche nach seinem Hund, die bis dato älteste bildliche Darstellung von Menschen und drachenähnlichen Wesen.
Wiege der Menschheit
Florian Albrecht-Schoeck im Jahr 1980 vor der Höhle, welche die gesamte Geschichte der Welt auf den Kopf stellen sollte.
Dieser Fund wird bis heute als der Beweis gesehen, dass unsere Geschichte neu geschrieben und gedacht werden muss. Archäologen auf der ganzen Welt bezeichnen diesen Ort bis heute als die Wiege der Menschheit. Lange vor den ersten bis heute bekannten Siedlungen oder Tempelanlagen, gab es diese Höhlen und Malereien. Dies an einem anderen Ort zwischen der heutigen Stadt Darmstadt sowie Offenbach am Main. Zudem wurden Materialproben in der Höhle entnommen, welche der Wissenschaft bis heute mehr Rätsel als Antworten liefern: auf der gesamten Welt hat man nie wieder vergleichbares Material bzw. Gestein jemals gefunden.Hinzu streitet man sich darüber, was genau auf den Höhlenzeichnungen zu sehen ist: Jagen Menschen Drachen, oder umgekehrt Drachen Menschen, oder lebten sie einst zusammen?
Ein Blick in die Vergangenheit und die Zukunft?
Aufnahme aus den Höhlen mit seinen einzigartigen Malereien und Abbildungen.
In den kommenden Wochen und Monaten werde ich meine bisherigen Funde, Dokumente, Bilder, Filme und Geschichten, also alles, was ich zusammentragen und recherchieren konnte, versuchen, zu einem Gesamtbild zusammenzusetzen. Schlussendlich sprechen wir möglicherweise über die Antwort auf die echt großen Fragen unserer Existenz.
Eine weiter atemberaubende Ansichten aus den Höhlen mit seinen einzigartigen Malereien und Abbildungen.Detailaufnahme einer Jagdszene. Eine weiter atemberaubende Ansichten aus den Höhlen mit seinen einzigartigen Malereien und Abbildungen.
Wichtige Information
Weil wir in einer echt verrückten Welt leben, zur Klarstellung: Ich bin Künstler und erzähle gerne Geschichten. Auch sind alle Bilder mit KI generiert (mit eigenen LoRa Dateien auch). Das Ganze hier ist Teil eines Kunstprojektes und natürlich eine Fiktion.
Vorab schon mal ein paar Eindrücke meiner neuen Arbeit “Sleep Well III”. Aktuell arbeite ich an einem Video in englischer und deutscher Sprache, wo man sicher besser nachvollziehen kann, wie meine neue künstlerische, fotografische sowie KI-Arbeit entstanden ist. Auch sind auf dieser Seite nur Making-of-Bilder aktuell zu sehen, nicht die finale Arbeit.
Was habe ich hier gemacht?
Florian Albrecht-Schoeck beim Arrangieren der Bilder für seine neue „Sleep Well 3”. Die Arbeit interpretiert mithilfe von KI und Fotografie das 20. Jahrhundert neu.
Kurz gesagt könnte man sagen: Ich habe einem Sprachmodell Informationen von 1901 bis 1999 zur Verfügung gestellt. Dieses hat es in mit „eigenen Worten“ neu erzählt und in Promts umgewandelt. Diese Promts waren dann die Vorlage dafür, ca. 2000 fotografische Bilder dieses Jahrhunderts neu zu interpretieren. Aufbauend auf verschiedenen Bilder-Modellen kamen mein selbsttrainierten LoRa Modelle zum Einsatz, welche meine Person als männlich und weiblich gelesen Person darstellen können, sowie stilistische art und weisen Fotografien zu erstellen wie ich es mit einer Mittelformat-Kamera oder meinem Smartphone mache. Diese ca. 2000 Bilder habe ich dann bei einem Online-Dienstleister jeweils in den Größen von 15 cm x 10 cm auf Glanzpapier drucken lassen. Diese Bilder habe ich dann in einem Fotostudio intuitiv zu einer Art Collage ausgelegt, und nach dem Ausleuchten, wiederum mit einer „echten“ 100-Megapixel-Kamera als „ein“ Bild fotografiert. Das Ergebnis habe ich bald fertiggestellt.
Viele neue Fragen zu KI und Fotografie
Florian Albrecht-Schoeck beim fitigrafieren seiner neue „Sleep Well 3”. Die Arbeit interpretiert mithilfe von KI und Fotografie das 20. Jahrhundert neu.
Für mich haben sich beim Erstellen dieser Arbeit viele neue Fragen ergeben. Aber eines ist für mich ganz klar: Diese Technik wird unser Verhältnis zum Medium Fotografie, Film etc. sehr verändern. Auch die Frage, ob es sich nun hierbei um Fotografie handelt, ist auch nicht klar in ein „Ja” oder „Nein” meiner Meinung nach zu beantworten. Die Technik ersetzt kein kreatives Handeln. In meinen Augen ist es ein unfassbares Werkzeug, welches mir als Künstler einen immensen Spielraum gibt, theoretisch alles erstellen zu können, visuell wirklich alles!
An dieser Stelle ein spontaner kleiner, auch mal sehr technischer Einblick in meine experimentelle künstlerische aktuelle Arbeit mit KI. Nachdem ich für mich, vorerst eine Vielzahl nötiger Techniken beigebracht habe, um Bilder zu generieren, so wie ich das möchte, geht es mir nun darum, diese Bilder auch in gedruckte Formate umsetzen zu können. Es ist mir sehr wichtig, die Bilder ohne Qualitätsverluste auf Papier zu bringen und das auch in großen Formaten, wenn ich das möchte. Nach einigen Versuchen und Recherchen habe ich diese Motiv mithilfe von KI, lokal auf meinem Rechner, vorerst auf folgende Größen generiert: 12032 Pixel x 8064 Pixel
Für mich dabei ist echt faszinierend, dass das Bild in seinem Formaten und Pixeln einer Bilddatei entspricht, welche ungefähr einer 50 Megapixel-Digitalkamera entspricht. Hinzu kommen noch all die Details in den Bildern, welche einfach nicht verpixelt sind durch das Vergrößern, sondern detailreich, korrekt und sauber dargestellt werden. Das Ganze habe ich eben mit einem gebauten Arbeitsablauf auf meinem Rechner mit KI erstellt, was ca. 45 Minuten bis zur Fertigstellung pro Bild dauert.Die entstandene Datei wäre locker verlustfrei, mit 100 cm x 70 cm und noch viel größer druckbar. Ich frage mich inzwischen, ob man in Zukunft noch leistungsfähige und klobige Kameras überhaupt darüber hinaus benötigt, wenn die Technik sich so schnell weiterentwickelt. Wir werden es sehen!
Ansichten: Bild, Detail und ein Testdruck in ca. 60 cm x 40 cm und gerahmt: